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Gardisten haben die Lacher beim Holzweiler Zoch auf ihrer Seite

Gardisten haben die Lacher beim Holzweiler Zoch auf ihrer Seite

Viel Musik und noch mehr Farbe

Holzweiler-Esch. (ln) Frech, bunt und stimmungsvoll präsentierte sich am Samstag der Karnevalszug in Holzweiler-Esch. Bei strahlendem Sonnenschein marschierte die Jeckenparade von Oberesch nach Holzweiler. Groß aufspielten die Zwerge des Lantershofener Tambourcorps.

"Der liebe Gott weiß, dass ich kein Engel bin", verrieten die Teufel der Vetteler Möhne und legten einen heißen Veitstanz auf den Asphalt. Die Kicker des Grafschafter SV luden als verschworene Gemeinschaft der elf Zwerge in den wundersamen Fußballwald, während die Jugendfeuerwehr Holzweiler-Esch auf ihrer rollenden Hütte eine zünftige Aprés Ski-Party feierten.

Nicht nur Farbe ins Spiel brachten die Clowns des Lantershofener Panikorchesters, und die "Blos mer jet & Bumskapell" bekannte "bei uns kann jeder spelle, wat hä will". Ihrem Unmut über die schleppende Vermarktung des Innovationsparks machte der private Zusammenschluss "Unter uns" Luft.

"Leichte Mädchen" mit entsprechenden 0190-er-Nummern machten klar: "Das älteste Gewerbe zieht als erstes ein." Und den Tollitätenmangel nahmen die "Schneekönige" aufs Korn: "Kein Prinz in Sicht, wir nehmen die Schneekönige in die Pflicht."

Man darf gespannt sein, ob die Grafschafter Fastelovendsjecke dies als Drohung oder Heilsbotschaft verstehen sollen. Den Prinzenmangel machte die KG Grün-Weiß Esch mit einem imponierenden Wagen allemal wett.

Als jecke Eskimos, die sich um ihr eindrucksvolles Iglu scharten, ernteten sie Beifall. Und als wörtlich zu nehmenden "Running Gag" hatten die Gardisten einen sympathisch-tolpatschigen Eisbären im Schlepptau, der die Lacher ein ums andere Mal auf seiner Seite hatte.