In Kripp ist der Strohbär los
Der Fährort zeigt sich beim Zoch bunt und ausgelassen
Kripp. (wtz) Wahre Schwerstarbeit hatte am Samstag Sebastian Stegemann unter dem Kostüm des Strohbären in den Straßen des Fährortes zu verrichten. An die Leine genommen von Treiber Markus Laux führten die beiden Junggesellen den närrischen Lindwurm in Kripp an, der sich durch die Spaliere der großen und kleinen Jecken zog.
Pünktlich um 14.11 Uhr gab Zugleiter Ingo Wolf im knallroten Feuerwehrwagen das Signal zum Aufbruch und das gute Dutzend Fußgruppen, Festwagen und Musikkapellen machte sich auf den Weg durch den Fährort.
Einen der besten Plätze hatten sich die närrischen Regenten aus Oberwinter und Remagen an der Gaststätte "Rhein-Ahr" gesichert. Hatten sie von dort aus doch einen prächtigen Überblick über den Umzug und saßen zudem noch an der Quelle der "flüssigen Nahrung".
Die Junggesellen des Freundschaftsbundes Kripp um Präsident Markus Schäfer bewiesen mit dem Motto "Mit Gottschalk kommt auch Haribo, die Bären machen alle froh", dass der bekannte Entertainer auch in Kripp ein gern gesehener Gast ist.
Die Gruppe "Echte Fründe" gehört bereits seit vielen Jahren als fester Bestandteil zum Kripper Karneval und bildet normalerweise die Heimat der diesjährigen Prinzessin Uschi I., die aber selbstverständlich vom Prinzenwagen aus neben ihrem Ehemann Prinz Helmut II. (Junge) die närrische Schar grüßte.
Aber auch Kinderprinz Kevin I. (Weidisch) wusste schon die kleinen Untertanen entsprechend zu grüßen, wenn auch bei diesen die süßen Gaben eher gefragt waren als "fliegende Bützjer", die von der großen Prinzessin verteilt wurden. Für die Musik sorgten das Tambourcorps Kripp unter der Stabführung von Tambourmajor Rudi Lange sowie das Fanfarencorps der KG "Kripper Fente".
Aber auch aus den Fenstern der Häuser entlang des Zugweges wurden die Narren mit festlicher Musik gegrüßt und manch ein findiger Jeck versuchte sogar durch eben dieses "Dopingmittel" die Zugteilnehmer zu einer Extraladung Kamelle zu animieren.
