Karnevalszug in Oedingen : Karnevalszug in Remagen feiert 25. Jubiläum

Strahlender Sonnenschein, riesiger Andrang, beste Stimmung, fetzige Musik: Die Rheinhöhenfunken hatten bei ihrem nunmehr 25. Karnevalszug keinen Anlass zur Klage.

25. Karnevalszug in Remagen-Oedingen: 34 Zugnummern hatten sich dem Jubiläumsumzug der Rheinhöhenfunken angeschlossen, vier Kapellen spielten auf, 15 große Wagen rollten über die Straßen und Hunderte am Wegesrand stehende Narren jubelten: Zugleiter Dirk Holstein, seit einem Vierteljahrhundert für das Spektakel verantwortlich, strahlte. Und mit ihm die gesamten Rheinhöhenfunken.

„Ich zähl bis drei, dann is hier Karneval!“, hieß es fordernd bei den angereisten Jodesberger Fründen. Sie brauchten gar nicht zählen: Stimmung war schon bei Zugnummer 1 erreicht, als die Rot-Weißen Funken aus Unkelbach aufmarschierten. Schlag auf Schlag ging es mit den kickenden Mädchen der Frauenspielgemeinschaft Oberwinter/Kripp weiter, die erklärten „100 Jahre TuS – und die Frösche warten noch auf ihren Kuss.“ Da wird so mancher Junggeselle nicht lange gezögert haben. Die kamen nämlich als wilde Truppe angerauscht: „Den Cowboys geht es an den Kragen, jetzt haben wir Indianer den Wagen“, teilten sie mit und rollten mit einem mobilen Fort Laramie durch Oedingen.

Gut, dass es da die Notfall-Beauty-Klinik aus dem benachbarten Werthhoven gibt: Die „Ärzte“ und „Schwestern“ rücken auch in hoffnungslosen Fällen aus. Ein auf dem Hänger transportierter Patient wird von der Behandlung ein Liedchen singen können. Teletubbies, Mexikölner, die Hardstyl-Heroes oder auch Jim Knopf gaben dem Zug eine besondere Note, wie auch die Birresdorfer Mäuschen, die so ganz aus dem Häuschen sind.

Riesig die Abordnung der gastgebenden Rheinhöhenfunken: Fanfaren, Standarten, Tanzpaare, Funkengarde, Minis, Senatselfen, Elferrat, Senat: So geht Karneval.