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Karneval in Rheinbreitbach: Zug stemmte sich eisigem Wind entgegen

Karneval in Rheinbreitbach : Zug stemmte sich eisigem Wind entgegen

Hoch von ihrer Unteren Burg-Ruine aus ließen Prinzessin Marie-Sophie I. und Prinz II. als närrisch-legitime Nachfahren derer von Breitbach zunächst das ganze jecke Völkchen an sich vorbeiziehen, dass sich beim Zug am Sonntag trotzig nicht nur dem eisigen Wind, sondern auch dem Schneeregen entgegenstemmte.

Der hatte selbst die große Gruppe Japaner nicht abhalten können. "Da sinn mer dabei, mir Samurai", versicherte die Rheinbreitbacher Rotte. Wo die lustigen Vogelscheuchen des Obst- und Gartenbauvereins angesichts der sibirischen Temperaturen der vergangenen Wochen jedoch blühende Forsythienzweige hergezaubert hatten, wird das Geheimnis der Grünen Daumen bleiben.

Blaue Daumen drohten dagegen den kleinen Handwerkern aus dem Kindergarten "Sonnenschein". Mit Stemmeisen und Schlagbohrern bewaffnet, trauerten sie als "Bob die Baumeister" der Umbau-freien Vergangenheit nach. Da hatten selbst ihre Kollegen vom Sankt -Maria-Magdalena-Kindergarten keine Chance, sie als fröhliche Musik-Clowns aufzuheitern.

An Veränderung dachten offensichtlich auch die Pfadfinder, die ihre "Terra Nova" unter Wasser im Aquarium zu finden hofften. Ganz so weit wollten die Matrosen der Junggesellen denn nun doch nicht gehen. Ihnen würde schon eine Anlegestelle in Rheinbreitbach am Rhein genügen, ließen sie die Zuschauer wissen.

Höherfliegend dagegen die Pläne der Windbüggele vom Bürgerverein. Sie setzten ganz auf "UWE", die Unkeler Windenergie, wie ihre mobilen Bürger-Windanlagen bewiesen, mit denen sie ganz ungeniert eine Gruppe Haremsdamen verfolgten.