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Ottmar Rinschede starb mit 52 Jahren

Ottmar Rinschede starb mit 52 Jahren

Niederdollendorfer war in dieser Session Karnevalsprinz - "Er hat viel für den Ort getan"

Niederdollendorf. (mel) Ottmar Rinschede ist tot. Der Vorsitzende des Verbandes der Ortsvereine Niederdollendorf und langjährige Präsident und Vorsitzende der KG "Mir brängen et fädig" starb überraschend in der Nacht auf Sonntag.

Erst vor einer Woche war der 52-Jährige im Saal der Strücher KG in Thomasberg mit dem Dankorden des Festausschusses Siebengebirge ausgezeichnet worden. Ottmar Rinschede und seine Frau Ingrid waren zudem das Prinzenpaar ihrer Karnevalsgesellschaft in der laufenden Session.

Wie es in den kommenden Wochen weitergehen soll, darüber wollen die Verantwortlichen der KG am Montag bei einem Zusammentreffen entscheiden. "Ottmar hat unheimlich viel für den Ort getan", hob der Literat der KG, Heinz vorn Hüls, am Sonntag die Verdienste Rinschedes hervor.

In die Amtszeit des Präsidenten, der am Elften im Elften des Jahres 1953 geboren wurde, fiel auch die Zusammenarbeit mit der Oberdollendorfer Küzengarde, als sich abzeichnete, dass beide Gesellschaften für sich allein vor einer schwierigen Zukunft stehen würden.

Seit drei Jahren veranstalteten sie daher gemeinsame Sitzungen. Zugleich füllte Rinschede den schwierigen Job als Vorsitzender des Verbandes der Ortsvereine aus. Der 1951 gegründete VDO koordinierte die Termine und die Zusammenarbeit der zwölf Mitgliedsvereine.

In Eigenregie organisierte der Verband jährlich die Niederdollendorfer Veranstaltung zu "Rhein in Flammen". Rinschede, der zunächst 2. Vorsitzender des VDO war, folgte vor einigen Jahren dem damals verstorbenen Uwe Wollhöwer nach. Verdienste um den Ort erwarb sich Rinschede auch in der Freiwilligen Feuerwehr.