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Tanzparty in der Rhein-Sieg-Halle: Karneval und Rock 'n' Roll mit den Funken Blau-Weiß

Tanzparty in der Rhein-Sieg-Halle : Karneval und Rock 'n' Roll mit den Funken Blau-Weiß

1800 Jecke verwandeln die Rhein-Sieg-Halle bei „Viva la Wiever“ in ein Tollhaus mit Saunatemperatur.

Knatschverdötscht, völlig aus dem Häuschen und nicht mehr zu bremsen waren die Wiever und Kääls, die bei der zweiten Wieverfastelovendparty der Siegburger Funken Blau-Weiss unter dem Motto „Viva la Wiever“ in der Rhein-Sieg-Halle den Saal zum Kochen brachten. Angeheizt von musikalischen Knallern wie der „Mickey-Brühl-Band“, „De Köbesse“ oder „De Boore“ flippten die 1800 Besucher in der restlos ausverkauften Halle förmlich aus.

Es ging rund, und wer die typische „Karnevals-Ufftata-Musik“ erwartet oder sogar befürchtet hatte, sah sich angenehm überrascht. Denn zu den Krachern gehörten unter anderem Songs wie „Highway to hell“ von AC/DC, mit dem „Die Cöllner“ für Festivalstimmung sorgten. Da standen die Mädels auf den Tischen und sangen sich die Seele aus dem Leib.

Je eine Hand wurde mit von der Faust abgespreiztem Zeigefinger und kleinem Finger in die Höhe gereckt, wie man es von den Ur-Rockern kennt.

Christina Schmitz und Nicole Seidensticker, die mit ihren Freundinnen Annette Renner, Sabine Sauerzweig und Kati Schenk zum ersten Mal auf der Mega-Fete waren, ließen sich von der gute Laune-Welle mitreißen. Zunächst wollten sie sich einen Eindruck verschaffen, nach nur einer knappen halben Stunde waren sie vom spektakulären Event restlos begeistert. „Wahnsinns-Stimmung, tolle Live-Musik“ lautete ihr Kommentar. Sie schwärmten vom Programm und der Atmosphäre.

Die war vor allem deshalb garantiert, weil man nicht jedes Mal im Foyer Getränkenachschub holen musste, sondern den dringend notwendigen Flüssigkeitsbedarf mitten im Saal an einer riesigen Theke decken konnte. So bleib der Saal, in dem Saunatemperaturen herrschten, immer knüppelvoll, und es ging nicht rein und raus wie in einem Bienenstock.

Zwischen den Auftritten der Bands wusste DJ Mario „Sunfox“ alle Register zu ziehen, um das Volk bei Laune und die Tanzfläche gefüllt zu halten. Niemand stand still, selbst mit dem Glas am Mund zappelten die Jecken mit, tanzten ausgelassen oder wippten zumindest in den Knien.

Textsicher schmetterten Cowgirls und Indianer, Polizisten, geschätzte Hunderte offensichtlicher Fans in der „Tracht“ der Kölsch-Rocker „Brings“, die vielen Bienen Mayas und ihre Willis sowie zahlreiche Fantasiegestalten die Songs mit. Richtig karnevalistisch wurde es dann noch auch. Jecke Prominenz hatte sich angesagt und schaute auch vorbei. Das Siegburger Prinzenpaar Sebastian I. und Margret I. stieß quer durch alle Altersschichten zu den Gästen. Die beiden Tollitäten zeigten sich hocherfreut, dass in der Halle dermaßen die Post abging.