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Bären, Funken und eine Besuchergruppe in Grün

Bären, Funken und eine Besuchergruppe in Grün

300 Jecken jubeln in der Hilberather Mehrzweckhalle

Rheinbach-Hilberath. (rom) Teufel, Kaltmamsellchen und Cowboys feierten "galaktisch-überirdisch" in der Hilberather Mehrzweckhalle die Seitenhiebe auf die Nachbarn: "Die Berjer haben ihre Uhren zur Winterzeit umgestellt, auch die Wasseruhren und Stromzähler", höhnten Vater und Tochter "us em Dörp", Günter und Sabine Bois, in Richtung des Nachbarortes Berg.

Beim 29. zünftigen Dorfkarneval bejubelten rund 300 Narren das Programm der Hilberather Karnevalsfreunde. Erst stimmten die Printemänner mit ihrer Musik ein. Dann steppte beim Auftritt der Jüngsten der KG, der Sternschnuppen, der Bär im Publikum - und anschließend Yannik Moll über die Bühne.

Beim "Schuh des Manitou" warf sich Leon Kottinger einfach eine Squaw über die Schulter. Sie zogen mit Tipi und Indianer-Oma im Schiebewagen sowie einem künstlichen "Lagerfeuer" ein. Echtes hätte der langjährige Chef der Rheinbacher Feuerwehr und der Karnevalsfreunde, Ewald Zimmermann, nicht geduldet.

Kein Wunder, dass er lieber die "Funkentöter", die jungen Damen der KG, tanzen ließ. Die Dörbskrade (Gisela und Uwe Bartels, Waltraud Lehnen, Esther Holl und Roswitha Zimmermann) schlugen musikalisch in die gleiche Kerbe wie di usem Dörp. Vier eigene Tanzgruppen der KG zeigten "funkensprühendes" Temperament auf der Bühne.

Und "Braut" Roswitha Zimmermann beschwerte sich, der Bräutigam habe sich mit den Trauzeugen und dem Standesbeamten geprügelt. Eine Erinnerung, die "Bräutigam" Erich Mosblech begeisterte: "Und dann kam auch noch eine Besuchergruppe in Grün mit Blaulicht und Polizeimützchen."