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Bruce Kapusta bekommt jugendliche Konkurrenz

Bruce Kapusta bekommt jugendliche Konkurrenz

Das Bornheimer Ordensfest gibt einen Vorgeschmack auf die kommende Karnevalssession - Auszeichnungen für 19 Vereine von der Föderation überreicht

Bornheim. In diesem Jahr feierte der Regionalverband Bonn-Rhein-Sieg der Föderation Europäischer Narren (FEN) sein Ordensfest gemeinsam mit den Bornheimer Stadtsoldaten. In der Bornheimer Kaiserhalle bekamen 55 Einzelmitglieder sowie 19 Vereine den grün-goldenen Orden der Föderation überreicht. Unter ihnen waren der Ortsausschuss Bornheim, die Olleme Bubbelsbrüder und auch die Stadtsoldaten Rheinbach.

"Das Ordensfest richten wir jedes Jahr mit einem anderen Mitgliedsverein gemeinsam aus. Das bringt Abwechslung und wird allen Mitgliedern gerecht", so der Schatzmeister der FEN, Klaus Beer. Das Rahmenprogramm gibt dem Nachwuchs eine Chance. Die karnevalistischen Nachwuchskünstler und vereinseigenen Tanzgruppen kündigte der Regionalpräsident der FEN, Jörg Orth, an. Sie hoffen auf einen Auftritt bei den kleineren Vereinen, um sich so langsam heraufzuarbeiten und vielleicht einmal auf den großen Bühnen zu landen, die von Funk und Fernsehen gezeigt werden.

"An diesem Abend haben die Künstler die Chance, sich für die kommende Session mit ihren Programmen vorzustellen", so formulierte es Beer. Diese Möglichkeit nutzten rund 13 Künstler und Gruppen. Der 13-jährige Marco P. trat in die Fußstapfen von Trompeterstar Bruce Kapusta und spielte schwungvolle Lieder wie "Viva Colonia" auf seinem Instrument. Dafür erhielt er kräftigen Beifall. Die Dudelsackpfeifer der "Pipe Band" stellten Karneval einmal anders vor, und mancher Zuhörer war überrascht, welch gewaltige Lautstärke die Männer im Schottenrock entwickeln können.

Einzelvorträge gaben "Ne besoffene Kellner" und "Mr. James" zum Besten, und die Burggarde Spich überzeugte mit modernen Tanzeinlagen. Doch auch bekannte Künstler zeigten ihr Repertoire. Die ehemaligen "Bönnsche" stellten ihren neuen Namen "KBE" vor, und im Saal war zu bemerken, dass sie bereits eine Fangemeinde haben. Die "Flöckchen" musizierten im XXL-Stil, und es wird nicht lange dauern, bis sie eine Fangemeinde bekommen.