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Feuerwehr zieht mit Feuerteufel durchs Dorf

Feuerwehr zieht mit Feuerteufel durchs Dorf

Die Eckendorfer huldigten den Fritzdorfer Herrschern - Waldhexen, Handys und Schalke-Fans

Grafschaft-Eckendorf. (ne) Die Fritzdorfer Karnevalsprinzessin Renate I. und Kinderprinzessin Dania I. winkten am Rosenmontag im Eckendorfer Zoch den jubelnden Jecken am Straßenrand zu. Die KG Grün-Gelb Fritzdorf war in stattlicher Zahl vertreten, und die Blaskapelle Lind sorgte für flotte karnevalistische Musik. Ansonsten hatten die Eckendorfer ihren Zoch allein auf die Beine gestellt. Sie warfen Kamelle unter das Volk, das sich das Spektakel im Dorf gleich mehrfach anschaute.

In ihren schmucken rot-weißen Uniformen marschierten die "Eckendorfer Herzchen", die Kindergarde, munter und fröhlich voran. "Wir lassen uns nicht vertreiben, die Feuerwehr muss bleiben", verkündete die Feuerwehr. Zur Demonstration hatte sie den Feuerteufel gleich mit in den Wagen gepackt. Mit dem Spruch spielten die Kameraden auf den Nachwuchsmangel im Dorf an.

Aber der Nachwuchs ließ nicht lange auf sich warten. Die Jugendfeuerwehr zog gleich hinterher und hatte Verpflegung für den närrischen Eckendorfer Nachwuchs im Handwägelchen dabei. "Schalke ist der geilste Club der Welt", verkündete der zahlenstarke Schalke Fanclub in Blau-Weiß vom Wagen. "Vom Schlaf erwacht, das hätt'' man nicht gedacht", hieß es weiter. Mit Rutenbesen und Mohrrüben zogen die aparten Eckendorfer Waldhexen durch das nur von Feldern umgebene Dorf. Eine nette Fußgruppe ging als Handy und Fernbedienung, und ein anderer fröhlicher Trupp als "Anton aus Tirol".ne