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KG Wenter Klaavbröder: Wiever feiern innovatives Programm

KG Wenter Klaavbröder : Wiever feiern innovatives Programm

750 jecke Wiever verwandelten das Forum in Windhagen bei der Mädchensitzung der KG Wenter Klaavbröder e.V. in einen Hexenkessel. Und das aus gutem Grund: Die KG beging ganz neue Wege bei der Programmgestaltung - das wurde durch die stimmungsfrohen Wiever im Saal belohnt.

Schon mit der Wahl des neuen Sitzungspräsidenten Dennis Heinemann, der im Clownskostüm begleitet von Prinzessin Christel III. und den Möhnen einen Superjob machte, hatte man einen Glücksgriff gemacht. Unaufgeregt und souverän legte er los und hatte die Frauen im Saal mit seinen kecken Sprüchen schnell auf seiner Seite. Ein Beispiel: "Gestern noch auf dem Friedhof, heute jeck in der guten Stube von Windhagen. Die Stimmung wechselt so schnell wie das Wetter, jetzt sind wir für heute in einem Dauerhoch."

Dass im Karneval auch ein wenig Spott gefragt ist, bewies Bauchredner Klaus mit seinem Willi. Meinte Willi doch glatt frech: "Die wollten doch in Windhagen den schönsten, besten, charmantesten und tollsten Mann als Sitzungspräsidenten haben! Und jetzt haben sie Dennis!"

Einen vortrefflichen Eisbrecher an diesem Abend gaben die "Domstürmer" aus Köln. Dort heißt das Karnevalsmotto bekanntlich "Fastelovend em Blot, he un am Zuckerhot!" Und die Windhagener sind besonders heißblütig - und vor allem schnell. Bei der Zusammenstellung des Programms war das Motto in Köln noch gar nicht bekannt, und so konnte die KG noch die "Brasil Show Köln" buchen.

Eine Woche später war die Gruppe in Köln, aufgrund des gewählten Mottos, komplett ausgebucht. Fünf heiße Brasilianer mit blankem Oberkörper - eine Augenweide für die Frauen - und zwei Brasilianerinnen legten eine beeindruckende Sambashow mit Akrobatik auf der Bühne hin. Die Belohnung: Tosender Applaus. Später am Abend hatte die Gruppe auch noch einen zweiten Auftritt.

Auch Knacki Deuser, der erst im vorigen Jahr sein Debüt auf der Karnevalsbühne gegeben hatte, war wieder verpflichtet worden. Seine spitzen Bemerkungen zum allgemeinen Zusammenleben waren der Brüller schlechthin.

Querbeat, eine Brass- und Marching-Band aus Bonn, fetzte schließlich durch den Saal mit heißen Rhythmen, bevor der letzte Höhepunkt - die "Paveier" aus Köln - den Wievern die letzten Energiereserven raubten. Mit einer Auswahl ihrer Hits wie "Heut brennt mein Iglu", "Köln hat was zu beaten" und weiteren Titeln rockten sie den Saal und ließen am Ende nur zufriedene Gesichter zurück.