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Süße Eisbären und eine karnevalistische Badegesellschaft

Süße Eisbären und eine karnevalistische Badegesellschaft

In Bockeroth können sich die Jecken nicht so richtig auf ein gemeinsames Klima festlegen

Bockeroth. Für das eiskalte Wetter völlig unpassend angezogen war der Fußtrupp aus dem Oberdorf beim Bockerother Zug: Sie trugen karnevalistische Bademode mit überdimensionalen Kinderplantschbecken, die randvoll mit Kamelle gefüllt waren.

Die Düwelchen und Satansbraten aus Bockeroth thronten auf einem großen Wagen aus Eis und entzückten als süße Eisbären und mit anderen Kostümen die am Rand gesäumten Karnevalisten. Besonderen Besuch bekamen die Bockerother von der Schlossgarde und von den dollen Höhnern aus Birlinghoven, denn der Bockerother Prinz Dirk Blotevogel des Dreigestirns ist ein Birlinghovener Jung.

Zum Mitschunkeln lud das Damenkomitee "Mir seen do" in ihren tollen Piratenkostümen ein. Doch es schien nicht das einzige Damenkomitee des Zochs zu sein, denn die Männer der KG Bockeroth hatten sich als "echte Wiever" verkleidet und machten sich mit ihrem Motto "Ob Düwelsarsch oder Lahn, do kippt so mancher Kahn" über die Damen lustig, die im vergangen Jahr auf der Lahn gekentert waren.

Als orientalische Schönheit unter ihnen präsentierte sich Matthias Wolter, der Bockerother Karnevalsprinz der letzten Session. Zum Schluss überschüttete der Wagen des Dreigestirns das Dorf mit Kamelle. Im Anschluss an den Zoch feierten die wilden Jecken in der Gaststätte "Op de Hüh" die "After Zoch Party" begleitet von dem Musiker Achim Klaasen.