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Alte und neue Tollitäten im Elferrat vereint

Alte und neue Tollitäten im Elferrat vereint

Seit 35 Jahren feiert der Bornheimer Bürgermeister mit den Narrenregenten - Höhner und drei Colonias heizen den rund 800 Gästen ein - Das Programm endet mitten in der Nacht

Bornheim-Hersel. Voll besetzt mit Jecken und Tollitäten war die Rheinhalle am Mittwochabend. Zum 35. Mal hatte die Stadt Bornheim zum Tollitätentreff eingeladen. Bürgermeister Wilfried Henseler begrüßte die Regenten der zurückliegenden und der laufenden fünften Jahreszeit auf der Bühne mit einem Glas Sekt und dem Orden der Stadt.

Danach übernahm Sitzungspräsident Klaus Stolz das Mikrofon und die Moderation des Abends. Als Elferrat standen ihm die aktuellen Tollitäten Carmen I. aus Hersel, Angelika I. aus Roisdorf, Peter IV. und Vroni II. aus Bornheim sowie Hilde II. aus Merten, die ohne ihren Heinz V. kam, zur Seite.

Über ihnen thronten die Regenten der vergangenen Session: das Walberberger Dreigestirn Bauer Robert I., Prinzessin Diana I. und Prinz Dieter II., das Prinzenpaar Josef V. und Agnes I. aus Merten, Peter II. mit Petra I. aus Hersel sowie Melanie I. aus Waldorf. Für die im vergangenen Jahr verstorbene Roisdorfer Karnevalsprinzessin nahm der stellvertretende Ortsausschussvorsitzende Barthel Engels den Platz ein.

Jeck oder brav verkleidet brach dann bald unter den 800 Gästen im Saal die Lebenslust und Freude am Karneval aus. Das bunte Programm des Abends hatte Literatin Karin Schumacher zusammengestellt. Den Auftakt machte das Musikcorps die Domstädter, gefolgt vom Büttenredner Rumpelstilzje. Die drei Colonias rissen die Jecken das erste Mal am Abend von den Stühlen.

Die geforderte Zugabe kündigte Sitzungspräsident Stolz mit den Worten an: "So wie es aussieht, werden wir nicht wie gedacht um halb eins, sondern eher erst um drei mit dem Programm durch sein." Nach den drei Musikern betrat der in Hersel lebende Komödiant und Musiker Bernd Stelter mit seiner Gitarre die Bühne.

Ihm folgte die Tanzgruppe Höppemötjer. Nach dem Auftritt von Wicky Junggeburth, dem singenden Ex-Prinzen der Domstadt, wartete alles auf die Höhner. Wenn sonst auch viele der Gäste um diese Uhrzeit schon längst schlafen, an diesem Abend feierten, tanzten und sangen alle zu den beliebten kölschen Tön.