1. Narren-News
  2. Vorgebirge

Den jungen Regenten liegt das Regieren bereits im Blut

Den jungen Regenten liegt das Regieren bereits im Blut

Marc I. und Allegra I. in Meckenheim inthronisiert

Meckenheim. Für Prinz Marc I. (rom) (Kerzmann) und Prinzessin Allegra I. (Wolber) war die Inthronisation ein bejubeltes Heimspiel.

Beim Einmarsch klatschten die Besucher der Jungholzhalle minutenlang im Takt. Als Antwort flogen nicht nur Kamelle zurück, sondern auch Mini-Tambourins.

Die Narren bejubelten sie wie die Großen. Mit Recht, denn die beiden müssen deren Aufgaben mit übernehmen. Es gibt in Meckenheim nämlich kein weiteres Prinzenpaar.

Beide Regenten stammen aus gewieftem Narrengeblüt. Kerzmanns Eltern und der Bruder stellten sich vorab als Prinzenpaar respektive Kinderprinz auf.

Wolbers Vater hat bei der Prinzengarde als Kommandant das Sagen. Regieren steckt in den Genen, und das zeigte sich bald. "Hier gibt es ja viele Mädels. Ich glaub, ich bin im Paradies!" Der frisch gebackene Karnevalsprinz ist zwar erst elf Jahre alt, bewies aber Schlagfertigkeit und ist mit seinem Motto gut gerüstet für die närrische Session: "Jecke sin joot".

Unter den Augen aller Kommandanten überreichte Meckenheims Bürgermeisterin Yvonne Kempen die Insignien, darunter ein Narrenzepter, das in der Familien-Hobbywerkstatt gefertigt wurde. Marc I. verkündete: "Von meinem Onkel." Allegra I. ist ihrem Prinzen ebenbürtig, auch was das Schnütchen wetzen angeht.

In den elf Geboten verdonnerte sie die Adjutanten, sich als ihre Lieblingsband "Tokio Hotel" zu verkleiden. Gegessen werde nur das, was die Kinder mögen und Kempen müsse gegen die U 12 der Basketballmannschaft des Prinzen spielen. Ihr soll eine Auswahl des Stadtrates zuspielen.

Dann tanzte das ganze Jeschmölz in allen Meckenheimer Tüchern für die neuen Regenten, vorgestellt von Gabi Stiebitz, die Präsidentin des Meckenheimer Prinzenclubs, der für die Inthronisation der Kinderprinzenpaare die Patenschaft übernimmt.