Prinzen geben sich die Klinke in die Hand

Rheinbach-Queckenberg. (kyr) Eine Einladung, die die Prinzenpaare aus der Rheinbacher Innenstadt und den Ortschaften immer gerne annehmen, ist der Prinzenempfang des Rheinbacher Prinzenclubs.

Kein Wunder also, dass sich in der Queckenberger Madbachhalle 15 Regentenpaare und Dreigestirne einfanden, darunter auch auswärtige Gäste wie das Prinzenpaar aus Odendorf. Sie alle wurden von der KG Rot-Weiß Queckenberg freundlich bewirtet.

Auf der Bühne zeigten die Oberdreeser Rasselbande, Squaredance Flerzheim und Solotänzerin Jenny Goth vom NCR Blau-Gold ihr Können. Der Höhepunkt des Tages war aber die Übergabe einiger unscheinbarer Umschläge, die Hans-Josef Trimborn als Vorsitzender des Prinzenclubs unter den Rheinbacher Regenten verteilte.

Darin waren ungenannte Geldbeträge, die der Prinzenclub mit dem Verkauf von Orden eingenommen hatte. Die Tollitäten werden die Spende nun unter anderem für Wurfmaterial nutzen können.

Rheinbach-Flerzheim. (rom) 60 Jahre nach der Gründung der Karnevalsgesellschaft Flerzheim gab deren Präsident Rolf Henn die Losung aus: "Bewerben Sie sich nicht bei “Bauer sucht Frau„ oder “Lafer Lichter lecker„, sondern bei “Flerzheim sucht Tollitäten„."

Dafür gaben sich die Tollitäten anderer Narren-Hochburgen die Klinke des Saales Schäfer in die Hand. Prinz Bernd I. und Christel I. (Lange) aus Volmershoven-Heidgen, Prinz Ralf III. und Silvia I. (Nuß) aus Oberdrees, das Witterschlicker Dreigestirn Prinz Ralf III. (Discher), Jungfrau Frieda (Sommerhof) und Bauer Joachim I. (Lechner), sowie die Freisheimer Kollegen Andreas I. (Kessel), Jungfrau Michaela I. (Groß) und Bauer Stefan I. (Klein) und vor allem das Rheinbacher Herrscherpaar Prinz Norbert I. und Prinzessin Beate III. (Birkelbach).

Sitzungspräsident Horst Engels ging offensiv mit der Tatsache um, dass sich die Reihen der Narren im Vergleich zu früheren Jahren gelichtet haben: "Egal, ob 20 Mann mehr oder weniger."

Die verkleideten Dressurreiterinnen und Pippi Langstrumpfs feierten auch so das Zehn-Punkte-Programmpaket und lachten mit dem Flachland-Tiroler. Die Funken zeigten beim Gardetanz Bühnenreife. Das Oberdreeser Tanzpaar André Knott und Annika Schwalb punktete mit Akrobatik.

Meckenheim. (rom) "Eine Prinzessin, wie vom Himmel gefallen," hielt in der Jungholzhalle vor rund 70 Kindern und ihren Eltern Hof. Kinderprinzessin Jenny I. (Schenk) regiert ihr junges Narrenvolk mit leichter und gekonnter Hand: "Karneval fiere kann ich schon lang."

Die Kindergruppen der Prinzengarde und des Stadtsoldaten-Corps geleiteten sie auf den Thron, darunter viele Minis, wie die zweijährige Katharina Grohs und der große Bruder Tobias. Der Schultheiß der Stadtsoldaten Peter Klee führte die "kleine" Sitzung für die junge Tollität.

Später folgte das "große" Paar Uwe I. und Ilona I. (Grodde). Stadtsoldatenchef Hans-Erich Jonen sang das Prinzenlied für Jenny I.: "Prinzessin mein". Die verkleideten Feen und Prinzessinnen, Cowboys und Sträflinge tobten um Tisch und Stühle, jubelten ihrer Tollität zu.

Rheinbach. (rom) In den Räumen von Jürgen Bong im Industriegebiet Nord wurde es bunt. Prinzenpaare und Dreigestirne aus Oberdrees, Rheinbach, Queckenberg und Wormersdorf trafen sich auf Einladung der Gewerbetreibenden Bong, Karl-Heinz Jansen, Michael Schneider und Norbert Berger.

Die füllten die Schatullen der Tollitäten auf. Der genaue Betrag wurde nicht verraten, 1 000 Euro sind es aber mindestens.