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Siebengebirgs-Dreigestirn verabschiedet sich wehmütig

Siebengebirgs-Dreigestirn verabschiedet sich wehmütig

Die vielen Halt Pöler, die zum gemeinsamen Kehraus gekommen waren, erhoben sich und spendeten dem Prinzen, seinem Bauern Ralph Schilken sowie Jungfrau Johanna, Jens Wilke, minutenlangen Beifall.

Bad Honnef. Am Ende flossen auch einige Tränchen. "Dat woar et, Euer Siebengebirgs-Dreigestirn. Klatschen bitte", sagte Dirk Pütz in Abwandlung seiner Anrede, die er in den letzten Wochen an die Jecken in allen Sälen gerichtet hatte: "Da sin mir, Euer Siebengebirgs-Dreigestirn.

Klatschen bitte." Beim Fischessen der KG Halt Pol am Aschermittwoch galt sein Dank allen, "die diese Supersession haben funktionieren lassen". Und: "Echte Fründe ston zesamme. Es war schön mit Euch, ich werde es niemals vergessen", sagte Dirk Pütz gerührt. Die vielen Halt Pöler, die zum gemeinsamen Kehraus gekommen waren, erhoben sich und spendeten dem Prinzen, seinem Bauern Ralph Schilken sowie Jungfrau Johanna, Jens Wilke, minutenlangen Beifall.

"Eine traumhafte Session ist vorbei", meinte auch Präsident Jörg Pütz, der Präsident der KG Halt Pol. "Ihr ward der Stolz unserer Gesellschaft und habt sie in hervorragender Weise vertreten", dankte er Prinz, Bauer und Jungfrau. Auch der Equipe mit Prinzenführer Dirk Schneider an der Spitze gebührte sein herzliches Dankeschön. 1 111 Kilometer quer durchs Siebengebirge hatten die Adjutanten das Trifolium zu 155 Auftritten begleitet.

Pütz schenkte den Tollitäten winzige Anstecker als Ersatz fürs Ornat: den Bauernhut, die Prinzenmütze und die Krone. Auch die Drei untereinander hatten witzige Präsente parat. Der Bauer überreichte den beiden treuen Begleitern jeweils eine Pfauenfeder. Für den Prinzen, dem die roten Schühchen arg zugesetzt hatten, gab's einen Gutschein für eine Fußreflexzonenmassage während der Schiffsreise, die die Karnevalisten mit ihren Begleitern am Wochenende antreten, und ein Schönheitsbad für die Jungfrau.

Jens Wilke hatte rote Gesundheitsschuhe als bequemen Ersatz für die Prinzentreter besorgt, die während der Tour im Meer versenkt werden. Und Ralph Schilken durfte sich über einen elektronischen Höhenmesser freuen, da sich der Bauer wegen seines Kopfputzes vor jedem Auftritt nach der Deckenhöhe erkundigt hatte. Die Jungfrau gestand, dass ihre lustigen Bühnengeschichten wie die von den gezupften Augenbrauen erfunden waren bis auf eine.

"Die von den Kamellen stimmt. Ihr alle habt mir meinen Wunsch erfüllt, einmal genug Kamelle für den Zoch zu haben. Dafür danke ich Euch", sagte Jens Wilke bewegt. Ralph Schilken erwähnte die tollen Begegnungen mit den Mitgliedern der anderen Gesellschaften. "Sie sind näher zusammengerückt in dieser Session."

Eine Broschüre mit den schönsten Fotos aus der Session schenkten Ehrenpräsident Juppi Pütz und seine Frau Margarete. Und Kongresspark-Direktor Michael H. Gerdes übergab den Abdruck der Hände des Dreigestirns vom Walk of Fame für das Zeughaus der Halt Pöler als Dauerleihgabe.