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GA-Karnevalsempfang in der Siegburger Redaktion: Jeckes Stelldichein in der Redaktion

GA-Karnevalsempfang in der Siegburger Redaktion : Jeckes Stelldichein in der Redaktion

Die Tollitäten und Karnevalisten aus der Region gaben sich beim Karnevalsempfang die Klinke in die Hand. Bei Musik, Tanz und Gesang ließen sie das Energiebarometer in die Höhe schnellen.

Sie sind zurück die Jecken – voll närrischer Energie und mit geballtem Frohsinn eroberten sie am Mittwoch auch die Siegburger GA-Redaktion und setzten damit nach zwei Jahren Zwangspause die bewährte Tradition endlich fort. Dass sie in der Zwischenzeit nichts verlernt haben, stellten die Tollitäten, ihre jecken Gefolgsleute, Tanzcorps und Abordnungen der Karnevalsvereine hinlänglich unter Beweis. Sie hakten sich bei den rasenden Reporterinnen und Reportern, die Redaktionsleiterin Andrea Ziech um sich versammelt hatte, unter, schunkelten und sangen lautstark mit, wenn Jörg Manhold seine Quetsch erklingen ließ.

Ranzels Prinz Holger I. eröffnete den närrischen Reigen – und legte im ausgerufenen Wettbewerb um den energiegeladendsten Gesang die Messlatte für alle, die noch folgen sollten, ziemlich hoch. „Bluetooth, Kölsch und e lecker Hämsche“ klang die neu erdachte Zeile des bekannten Höhner-Hits ein aufs andere Mal durch die Redaktionsräume, die sich ob der Inbrunst der Interpreten zwischenzeitlich ordentlich aufheizten. Da kamen nicht nur Prinz Gerd I., Bauer Udo und Jungfrau Dieta aus Hennef ins Schwitzen, die in Anspielung auf ihre Jahre währende Wartestellung ihren „dreijährigen Dreigestirns-Orden“ mitgebracht hatten. Beim Auftritt des Uckerather Dreigestirns Jungfrau Alexa I., Prinz Reiner II. und Bauer Marcus I. hielt es dann schon die Girlande nicht mehr an der Decke. Die nutzte die Bierther Prinzessin Natalja I., die mit Prinz Sebastian II. gekommen war, kurzerhand als farbenfrohe Stola.

Die an Jahren jüngsten Narrenherrscher kamen aus Troisdorf: Prinz Marcello I., Bauer Kevin und Jungfrau Sina, die die Brücke zwischen traditionellem Karneval hin zur Jugend schlagen wollen. Die kürzeste Anreise hatten Prinz Clemens I. und seine Siegburgia Susanne I., für die alle Jecken gleich sind. Sankt Augustins Prinz Walter überraschte als gebürtiger Tiroler mit einer Jodeleinlage an der Seite seiner Augustina Uschi. Und dass es sich auch auf engstem Raum tanzen lässt, stellten Lotta Starzetz und Till auf der Heiden von der Hangelarer Ehrengarde unter Beweis.

Mit ihrem Eifer forderten die Jecken GA-Fotograf Ingo Eisner so einiges ab, mitunter legte er sich für das perfekte Foto sogar zu ihren Füßen auf den Boden. Die jungen Tänzerinnen der Siegburger Husaren Grün-Weiß zeigten, dass sie nicht nur tanzen, sondern auch singen können. Der Hit ihrer Wahl: „Prinzessin“ von den Höhnern. Ob Siegburger Ehrengarde, Stallberger Tonknubbele, Tönnisberger, Husaren Schwarz-Weiß oder Funken Blau-Weiß – sie alle waren wieder da, fast so als wäre es nie anders gewesen.